QUERSCHNITTSMESSUNG VON DMA

Das Wasser erreicht uns über ein Netz von Rohrleitungen unterschiedlicher Größe und Materialien. Die Versorgungsunternehmen versuchen, diese vermaschten Netze unter Kontrolle zu halten, aber das Hunderte von Kilometern lange unterirdische Rohrnetz ist aufgrund von Witterungsschwankungen, Bodenbewegungen, Erschütterungen und Alterungsprozessen schwer zu unterhalten.

Der Schlüssel zur Überwachung des Wassernetzes und zum schnellen Eingreifen ist die Einrichtung von DMA-Abschnittsmessstellen. In der Praxis bedeutet dies, dass große Netze in kleinere Abschnitte unterteilt werden, die leichter zu überschauen sind, sei es in einem Ringsystem oder in Stichleitungen.

Die Messstellen sollten mit Durchflussmessern oder einsteckbaren AQ Flow-Sensoren ausgestattet sein. AQ-Durchflusssensoren werden in druckbeaufschlagte Rohrleitungen eingebaut, ohne dass das Netz abgesperrt werden muss. Die Geräte messen den Durchfluss in beiden Richtungen und können mit Druck- und Temperatursensoren aufgerüstet werden. AQ-Sensoren sind für batteriebetriebene Installationen entwickelt und haben einen extrem niedrigen Stromverbrauch, der einen mehrjährigen Betrieb ohne Batteriewechsel gewährleistet.

Die Messstellen sind mit AQ-Kommunikationseinheiten ausgestattet. Die Geräte übertragen automatisch und in Echtzeit Daten, die verglichen und analysiert werden können.

Die DMA-Abschnittszonen sind auf dem AQ WEB-Portal einsehbar, wo eine Übersicht über die Trends für jede einzelne Stelle oder als ganze Zone verfügbar ist. AQ-Geräte können mit verschiedenen Einheiten, den sogenannten AQ Virtual Devices, gruppiert werden.

Auf diese Weise können mehrere Geräte gleichzeitig auf einer einzigen Karte überwacht werden. Schnittstellen zu virtuellen Geräten ermöglichen auch die Berechnung der Differenz zwischen dem Eintritts- und dem Austrittsdurchfluss von Wasser in das System, was die Analyse der Vorgänge in der Rohrleitung erleichtert. Ein Algorithmus zur Leckerkennung hilft, Verluste leichter zu erkennen. Das gesamte System kann durch eine Schwellenwertalgorithmusfunktion geschützt werden, die die Geräte überwacht und automatisch Probleme im Netz meldet, ohne dass eine ständige Überwachung erforderlich ist.

AquaLink erkennt Lecks, sobald sie auftreten, und bei bestehenden Systemen verwenden wir den Ideallinienalgorithmus, um die Differenz zwischen dem tatsächlichen Verbrauch und dem Anstieg oder Rückgang der Durchflüsse in unserem DMA-Netz über einen gewünschten Zeitraum zu überwachen. Um die Ortung von Leckagen zu erleichtern, versetzen wir das System in einen Stufentestmodus, was bedeutet, dass wir während der Nachtzeit eine größere Anzahl von AQGeräten in den Nachtmodus versetzen (die Daten werden alle 15 Sekunden gespeichert und alle 5 Minuten gesendet). Auf diese Weise erhalten wir aktuelle Daten über die Durchflüsse in den Rohrleitungen und können sie mit historischen Daten vergleichen.

Das System kommuniziert über GSM 2G/3G/4G, NB-IoT, WiFi und LoraWan-Netzwerke. AQ-Geräte senden Daten in konfigurierbaren Intervallen und Zeiträumen. Das System ist einfach zu installieren und erfordert keine Programmierkenntnisse.